CRAFTA-Methode in der Physiotherapie
Die craniofasziale Therapie (CRAFTA) behandelt Dysfunktionen des Bewegungsapparates, insbesondere im kraniofazialen (Gesicht und Kiefer) und zervikalen (Nacken, Hals) Bereich, die mit Schmerzen und Funktionsstörungen verbunden sind.
Durch eine detaillierte Anamnese und eine umfassende motorische Diagnostik werden Muskeltonus, Bewegungsqualität, motorische Koordination und neurale Strukturen analysiert. Ziel ist es, nicht nur Symptome zu lindern, sondern die Ursache der Beschwerden zu identifizieren und gezielt zu behandeln.
Der Therapeut setzt manuelle Techniken wie Weichteil- und funktionelle Massage, Gelenkmobilisation, myofasziale Techniken und Triggerpunkttherapie ein, um das Gleichgewicht und die Funktion von Muskeln, Gelenken, Nervensystem und umliegendem Gewebe wiederherzustellen.
Auf diese Weise kann die manuelle Therapie nach CRAFTA durch die Diagnose und Behandlung der Ursachen – und nicht nur der Symptome – langfristige gesundheitliche Vorteile für den Patienten bringen.